Newsletter & Co. im Online Marketing – Erfolg oder Zeitverschwendung?

24.03.2023

Die Nutzung von Newslettern im Online Marketing ist nach wie vor bei Unternehmen und Freelancern beliebt, um Kunden für sich zu gewinnen bzw. Stammkunden auf dem Laufenden zu halten und von ihren Angeboten zu überzeugen. Statistisch gesehen bekommt jede private E-Mail-Adresse zwei Newsletter – täglich! Dabei stellt sich jedoch die Frage: Wird dieses Marketing-Instrument in der heutigen Zeit von den Lesern noch immer angenommen, geschweige denn wahrgenommen? Werden die E-Mails noch beachtet und gelesen?
Der Newsletter wurde von der Marketing-Branche schon oft für tot erklärt, doch wird er bei Marketern nach wie vor mit Vorliebe genutzt. Woran liegt das? Dies erklärt sich mit wenigen Worten: Im Vergleich zu anderen Marketing-Instrumenten bleibt die Erfolgsrate beim E-Mail-Marketing stabil. Das zeigt sich auch in den Statistiken:

  • Im Vergleich zu den sozialen Medien ist die Konvertierung bei E-Mails 40% besser.
  • Marketing-E-Mails beeinflussen die Kaufentscheidung der Leser um 50,7%.
  • 91% der Verbraucher schauen täglich in ihr E-Mail-Postfach.
  • In Deutschland liegt die durchschnittliche Öffnungsrate von Marketing-E-Mails bei 22,82%.
  • 47% der Empfänger öffnen eine E-Mail allein aufgrund des Betreffs.
  • 49% der Verbraucher wünschen sich wöchentliche Werbe-E-Mails ihrer Lieblingsmarken bzw. -unternehmen.

Es spricht also einiges dafür, dass Newsletter und andere Marketing-E-Mails keine Zeitverschwendung sind. Doch wie erfolgreich sind sie? Kann man sich von anderen Newslettern abheben? Und mit welchen Mitteln können Öffnungs-, Klickrate & Co. erhöht werden?
anyworks gibt dir praktische Online Marketing-Tipps und Hinweise, wie du E-Mails für den Kunden interessant gestaltest und so die Kundenbindung erhöhst. Im Idealfall generierst du dadurch mehr Umsatz bzw. Website-Besucher.

Hochwertiger E-Mail-Verteiler

Der E-Mail-Verteiler ist Teil deiner Kundendatenbank und erweist sich als wertvoll, denn Kunden, die sich bei dir (freiwillig!) registriert haben, zeigen damit bereits ihr Interesse an deinen Produkten, Dienstleistungen bzw. allgemein an deinem Unternehmen.
Allgemein gilt es zu beachten, E-Mail-Adressen nicht käuflich zu erwerben, auch wenn es auf den ersten Blick lukrativ erscheint. Gekaufte Adressen sind in den meisten Fällen nicht nur fehlerhaft, sondern auch veraltet. Ein Teil kann demnach also gar nicht sinnvoll genutzt werden. Der andere Teil wird höchstwahrscheinlich kein Interesse an deinem Newsletter haben, egal, wie professionell und ansehnlich er gestaltet ist. Doch der entscheidende Punkt ist: Der Kauf von E-Mail-Adressen verletzt datenschutzrechtliche Anforderungen, denn vor dem Versand eines Newsletters bedarf es immer einer Zustimmung seitens des Empfängers. Gekaufte Adressen sind also wertlos.

Personalisierte E-Mails

Abonnenten wollen persönlich angesprochen werden. Anonyme Massenmails werden größtenteils ignoriert. Eine persönliche Ansprache erhöht die Öffnungsrate der E-Mail um 10,6% und gibt dem Empfänger zugleich das Gefühl, ein besonderer Kontakt zu sein. So vermeidest du im Idealfall, dass dein Newsletter in den gut gefüllten Postfächern untergeht.

Professionelle Absenderzeile

Bevor sich der Empfänger deinen Newsletter anschaut, wirkt zuerst die sogenannte Absenderzeile mit Absender und Betreffzeile auf den Kunden.
Ein persönlicher Absender wie „Maria von anyworks“ stellt in erster Linie eine emotionale Beziehung her und stärkt die Kundenbindung unter den Eindruck eines persönlichen Ansprechpartners. In Kombination mit dem Firmennamen kannst du bereits hier mit Seriosität überzeugen. Beim Leser wird Vertrauen geschaffen und der Wiedererkennungswert gestärkt.
Die Betreffzeile ist von besonderer Bedeutung – bei ihrer Gestaltung solltest du dir Zeit nehmen und kreativ sein. Es gilt, den Empfänger mit dem Betreff neugierig zu machen. Dabei steht dein Newsletter in Konkurrenz mit anderen – das muss dir bewusst sein. Zu beachten ist außerdem, dass bestimmte Begriffe wie „dringend“, „gratis“, „sexy“ oder „€€“ bzw. „$$“ eine Zustellung in den Posteingang verhindern (aufgrund voreingestellter Spam-Filter der E-Mail-Provider) und die E-Mail gleich im Spam-Ordner landet. Halte den Betreff kurz und knackig (maximal 50 Zeichen) – so kann der Text auch auf Smartphones und Tablets vollständig angezeigt werden.


Prinzipiell gilt: Gestalte die Absenderzeile nicht nur für einen Klick einer einzelnen E-Mail. Bedenke immer, dass erfolgreiches Newsletter-Marketing einer Kundenbindung zugrunde liegt. Eine künstliche Erhöhung der Öffnungsrate, indem ein Gefühl der Dringlichkeit, nicht wahrheitsgemäßer Inhalt oder andere Dinge eingesetzt werden, bringt langfristig keine zufriedenen Abonnenten.

Ansprechendes Newsletter-Design

Die Gestaltung der Marketing-E-Mails erfordert zwei Faktoren, die du ständig im Hinterkopf behalten solltest: Berücksichtige immer die Zielgruppe und bleib deiner Corporate Identity treu.
Du profitierst von Newslettern besonders, wenn du die Empfänger aktivieren kannst, das heißt, wenn du damit Website Traffic und Conversions generierst. CTAs (kurz für: Call-to-Action) sind die ideale Möglichkeit dazu. Ein gut gestalteter CTA-Button (z. B. „Jetzt Rabatt sichern“) bildet eine klare und gezielte Handlungsaufforderung. Es ist von Vorteil, diesen Button farblich hervorzuheben und etwas größer zu bilden.
Darüber hinaus gilt bezüglich der Gestaltung: Weniger ist mehr. Ein Newsletter oder andere Marketing-Mails sollen den Empfänger kurz und knapp informieren und das Interesse bei ihm wecken. Die wichtigsten Inhalte befinden sich dabei im obersten Drittel der gesamten Nachricht. Grafische Elemente wie Trennlinien, Checklisten, Emojis oder Infoboxen unterstützen die Lesbarkeit und halten das Interesse des Lesers aufrecht.
Visuelle Elemente wie Videos, GIFs oder Bilder sorgen bei den Empfängern für Aufmerksamkeit und eine deutlich höhere CTR (kurz für: Click-through-Rate) als E-Mails ohne diese. Achte jedoch darauf, dass diese nicht zu groß sind, sonst wirkt sich das negativ auf die Öffnungszeit aus und der Empfänger klickt die Nachricht ungelesen weg.
Für die multimediale Nutzung einer E-Mail musst du schließlich noch das responsive Design deines Newsletters beachten, sodass der Empfänger ihn auf seinem Endgerät ansehen kann – egal, ob es sich dabei um einen Desktop, ein Tablet oder ein Smartphone handelt.

Newsletter-Inhalt

Wie bereits angedeutet wurde, gilt es, die E-Mail kurz und präzise zu halten. Je relevanter der Newsletter für deine Kunden ist, desto eher bleiben sie Abonnent und gehen auf deine Website.
Bezüglich des Inhalts kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Ob es sich um Rabatte, Informationen zu einem Trend oder Tipps handelt – das Thema soll die Zielgruppe interessieren und erreichen.
Um Leser anzuregen und bei ihnen das Interesse zu wecken, empfiehlt es sich, stilistisch kurze Sätze und aktivierende Verben zu nutzen. Eine aussagekräftige Überschrift verleiht dem Text zudem Struktur.

Auswertungen

Der Newsletter wurde verschickt und das war’s? Nein. Nach jeder Kampagne empfiehlt sich eine Auswertung dieser, um aus dem Erfolg oder Misserfolg zu lernen. Beobachte und analysiere die wichtigsten Kennzahlen und leite daraus ab, was du bei der nächsten Kampagne besser machen kannst.
In diesem Zusammenhang sind entsprechende Softwarelösungen für E-Mail-Marketing wie Mailjet Custom eine große Bereicherung für jedes Unternehmen, das Online Marketing betreibt. Sie helfen dir mit nur wenigen Klicks nicht nur bei der Kennzahlenanalyse und bieten übersichtliche Ansichten, sondern unterstützen bereits vor dem Newsletter-Versand mit hilfreichen Funktionen, die die Erstellung kinderleicht machen.

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