Aktuelle Trends im Projektmanagement

09.12.2022

Im Projektmanagement haben in den letzten Jahren viele Veränderungen stattgefunden. Die Digitalisierung schreitet auch in diesem Segment weiter voran und beeinflusst es stark. Von der Arbeitsplatzgestaltung bis zur Datenanalyse – das Projektmanagement steht aufgrund der vorherrschenden Marktdynamik vor der Herausforderung, sich den neuen Gegebenheiten schnell anzupassen. Einige sprechen sogar von einem Umbruch im Projektmanagement, andere von einer Weiterentwicklung. Fest steht jedoch, egal, wie man es nennen mag: Um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, muss sich jedes Unternehmen auf diese Veränderungen und die daraus folgenden Trends einlassen.
anyworks gibt dir einen Einblick in die aktuellen Projektmanagement-Trends und wagt diesbezüglich einen Blick in die Zukunft.

Remote Work & hybrides Arbeiten

Zugegeben, dieser Trend ist nicht komplett neu, doch die Akzeptanz bei Arbeitnehmern und -gebern erreicht bei flexiblen Arbeitsmodellen rund um Homeoffice & Co. aktuell eine neue Dimension. Remote Work (das ständige Arbeiten außerhalb der Büroräumlichkeiten) und hybrides Arbeiten (Mischform des Arbeitens innerhalb und außerhalb der Büroräumlichkeiten) werden immer beliebter. Unternehmen haben schnell die Vorteile dieser modernen Modelle erkannt und in ihren Arbeitsalltag integriert. Vor allem Arbeitnehmer können so Berufliches und Privates besser vereinen und erfahren aufgrund des entgegengebrachten Vertrauens eine hohe Wertschätzung.

Cloud-Computing

Bedingt durch die modernen Arbeitsmodelle und die voranschreitende Digitalisierung steigt die Nutzung von cloudbasierter Collaboration-Software weiter an; vor allem SaaS-Lösungen erleben eine hohe Nachfrage. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auf Projektebene stellt aktuelle Projektmanagement-Software wie Topix Enterprise verschiedene Funktionen bereit, zum Beispiel:

  • Aufgabenmanagement
  • Projektmanagement nach verschiedenen Methoden
  • Visualisierung der Projektabläufe
  • Zeitverwaltung
  • Zentralisierte Dokumentenverwaltung
  • Wissensmanagement
  • Kundenverwaltung mit einem CRM

Durch die Erfassung in Echtzeit sind Informationen zu Projekten bzw. Prozessdokumentationen jederzeit, von überall und für jeden verfügbar. Damit bleibt das Wissen nicht nur bei einer Person, sondern kann von jedem eingesehen werden. Dadurch können Projekte noch effizienter, schneller und erfolgreicher umgesetzt werden.

Digital Leadership & emotionale Intelligenz

Wenn die Zusammenarbeit mit Kollegen immer digitaler wird, bedarf es bei Projektleitern besonderer Soft Skills wie Aufmerksamkeit und Kommunikationsfähigkeit. Darauf bezogen und unter Beachtung der bereits genannten Trends ist Digital Leadership eine der Grundvoraussetzungen für gutes Projektmanagement. Ein Digital Leader entwickelt neue Arbeitsmethoden, bricht veraltete Strukturen in Unternehmen auf und befürwortet den digitalen Wandel. Darüber hinaus sorgt er dafür, dass die Teams agiler, vernetzter und offener gegenüber (digitalen) Neuerungen werden. Vertrauen und Eigenverantwortung im Team sind von besonderer Bedeutung; Entscheidungen werden im Team getroffen.
In diesem Zusammenhang ist die sogenannte emotionale Intelligenz ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Projektmanagements. Menschen mit einer hohen emotionalen Intelligenz nehmen nicht nur ihre eigenen Emotionen deutlich wahr, sondern auch die ihrer Kollegen. Untersuchungen haben gezeigt, dass dies für die Mehrzahl einer der stärksten Faktoren für die Realisierung von Arbeitsaufgaben ist. Je agiler und flexibler also ein Team agieren muss, desto wichtiger ist die emotionale Intelligenz der Projektmitarbeiter und besonders des Projektleiters.


Agiles Projektmanagement

Hierbei wird das Projekt zwischen Auftraggeber und Product Owner abgestimmt, der die Termine und Kosten zu Beginn des Projekts festlegt. Die für den Erfolg des Projekts notwendigen Schritte werden im weiteren Verlauf gemeinsam mit dem Auftraggeber herausgebildet. Um auf Veränderungen des Marktes und der Kundenwünsche schnell reagieren zu können und so einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen zu haben, ist diese flexible und anpassungsfähige Methode mittlerweile sehr gefragt. Laut mehrerer Umfragen ist eine deutliche Zunahme des Anteils agiler Methoden bzw. der eigenverantwortlich arbeitenden Projektteams innerhalb des Projektmanagements zu verzeichnen. Der große Vorteil liegt darin, dass sich Produkte auch nach der Markteinführung so kontinuierlich verbessern lassen.
Weiterführend werden DevOps-Methoden (Kofferwort aus den englischen Begriffen Development und IT Operations) genutzt, um eine Zusammenarbeit zwischen Projektmanagement, Softwareentwicklung und Anwenderteam zu verbessern. Die einzelnen Teams arbeiten hierbei nicht mehr isoliert voneinander, sondern als eine Einheit. Dadurch wird eine stärkere Eigenverantwortung entwickelt und kombinierte Workflows werden positiv genutzt.

Ausblick auf 2023

Die hier aufgeführten Trends zeigen deutlich, dass die Digitalisierung und die Flexibilität zu den wichtigsten Faktoren innerhalb des Projektmanagements gehören. In diesem Zusammenhang zeichnen sich für das kommende Jahr folgende Tendenzen ab:

  • Qualifikation der Mitarbeiter: Im Zuge der vorherrschenden Marktdynamik macht ein schneller Projektstart immer mehr den Erfolg von Projektleitern aus. Neben entsprechenden technischen Voraussetzungen (unter anderem Software wie Conceptboard) bedarf es hier hauptsächlich spezieller Soft Skills von den Projektleitern: Sie müssen aus dem Stand heraus kooperativ und bereichsübergreifend denken, agieren und steuern können. Darüber hinaus sind qualifizierte und selbstständig arbeitende Teammitglieder erforderlich, über die der Projektleiter jederzeit einen Überblick haben muss. Die Qualifikation der Mitarbeiter steht hier also im Vordergrund, um gemeinsam ein Quick-Start-Projekt erfolgreich gestalten zu können.
  • Künstliche Intelligenz (KI): Bei welchen Aufgaben KI-Software unterstützen kann, lässt sich im Detail noch nicht benennen, doch deutet sich bereits an, dass es sich dabei unter anderem um zeitaufwendige administrative Aufgaben handeln kann, bspw. die Budgetplanung oder die Zeitplanerstellung. Zudem können durch den Einsatz von Sprachassistenten Statusberichte schneller erfasst und für alle bereitgestellt werden. Auch in der Datenerfassung und -auswertung kann KI unterstützen: So können nach Projektende Wissensdatenbanken erstellt und bei zukünftigen Projekten angewendet werden.
  • Big-Data-Analysen: Die abteilungsübergreifende Datenanalyse wird zu einem wichtigen Grundstein im Projektmanagement. Besonders die Integration von Kundendaten mithilfe einer leistungsfähigen CRM-Software wie Topix CRM kann Unternehmen innerhalb der Big-Data-Analysen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Hierbei setzen Unternehmen auf BI-Software (kurz für Business Intelligence), die auch eine Visualisierung der erstellten Berichte unterstützt.

Fazit

Das Projektmanagement ist von der Flexibilität, der Digitalisierung und der Qualifikation der Mitarbeiter geprägt. Neben dem Einsatz von fortschrittlichen Technologien kommt es vor allem auf die Soft Skills der Projektmitarbeiter an. Zukünftig wird sich der Einsatz von KI sowohl in der Häufigkeit als auch im Umfang erhöhen. Doch garantiert diese nicht zwangsläufig den Erfolg eines Projekts. Nutzen und Effizienz bringen nur bei richtigem Einsatz den Erfolg – im Endeffekt muss der Mitarbeiter immer die Möglichkeit haben, in die Prozesse des Projektmanagements eingreifen zu können.
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